Medizinalcannabis: Eine sanfte Lösung für Senioren

Natürlich Lebensqualität steigern im Alter mit medizinischem Cannabis. Aufklärung und medizinische Expertise im Bereich Cannabis. Individuelle Beratung und ärztliche Vermittlung.

Therapieform entdecken!

Schluss mit Vorurteilen!

Obwohl Cannabis längst als Medizin anerkannt ist, erhalten hierzulande – vor allem ältere Menschen – deutlich weniger Verschreibungen als in Ländern wie Israel, Kanada oder den USA.

Der Hauptgrund ist die dortige gesellschaftliche Akzeptanz: Cannabis gilt als ernstzunehmende Option und wird oft als Alternative zu Opioiden oder Psychopharmaka genutzt.

Es ist weder Wundermittel noch Schreckgespenst, sondern eine Therapieoption, die bei sorgfältiger Anwendung vielen helfen kann.

Wir klären auf, bauen Vorurteile ab und liefern fundierte Informationen, damit insbesondere ältere Menschen von dieser Behandlungsmöglichkeit profitieren können.

Entkräftung der gängigen Vorurteile über Cannabis

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"Cannabis macht mich nicht abhängig!"

‍Cannabis macht abhängig – Diese Aussage hört man in Bezug auf Cannabis sehr oft. Sie ist aber nur teilweise richtig und muss differenziert betrachtet werden. Medizinisches Cannabis hat ein deutlich geringeres Abhängigkeitspotenzial als viele andere Medikamente, etwa Opioide, Benzodiazepine oder Schlafmittel. Während der Freizeitkonsum von sehr hohen Mengen THC über einen langen Zeitraum tatsächlich zu einer psychischen Abhängigkeit führen kann, ist das Risiko bei einer medizinisch begleiteten Anwendung gering.

Wichtig ist: Bei der medizinischen Therapie steht nicht der Konsum im Vordergrund, sondern die gezielte Behandlung von Symptomen wie chronischen Schmerzen, Spastiken, Schlafstörungen oder Depressionen. Die Dosis wird vom Arzt oder der Ärztin sorgfältig angepasst, oft in Kombination mit CBD, das keine berauschende Wirkung hat und sogar antipsychotisch wirkt. Körperliche Entzugserscheinungen, wie sie bei vielen anderen Medikamenten auftreten können, sind bei Cannabis sehr selten und meist mild – wenn überhaupt vorhanden.

„Wenn ich Cannabis konsumiere, bleibe ich total normal!“

Viele Menschen glauben, dass sie unter Cannabis stark verändert wirken würden. Diese Sorge ist vor allem durch Bilder aus dem Freizeitkonsum geprägt, wo hohe Mengen THC eingenommen werden. In der medizinischen Anwendung jedoch steht nicht der Rausch im Vordergrund, sondern die gezielte Linderung von Symptomen wie Schmerzen, Schlaflosigkeit oder Angstzuständen. Die Wirkstoffe – insbesondere THC und CBD – werden individuell auf die Patientin oder den Patienten abgestimmt. Richtig dosiert, führt medizinisches Cannabis nicht zu einem Gefühl des Kontrollverlusts oder der Benommenheit. Im Gegenteil: Viele Menschen fühlen sich unter Cannabistherapie wieder mehr wie sie selbst, da sie weniger unter ihren Beschwerden leiden.

„Mein Umfeld möchte, dass es mir gut geht!“

Ein Vorurteil ist oft, dass Verwandte oder Bekannte mit Ablehnung reagieren, wenn Sie hören, dass man Cannabis-Patient ist. Diese Sorge ist nachvollziehbar, denn Cannabis ist in der Öffentlichkeit oft noch mit Klischees verbunden.

Viele Angehörige wissen nicht, dass es sich bei der Cannabistherapie um eine legal verschriebene, medizinisch fundierte Behandlung handelt. Hier hilft es, offen zu kommunizieren und aufzuklären: Medizinisches Cannabis wird ärztlich begleitet, individuell dosiert und dient dazu, Lebensqualität zurückzugewinnen – nicht dazu, einen Rauschzustand zu erzeugen. Wenn das Umfeld versteht, dass es sich um eine Therapie wie jede andere handelt, weicht die Skepsis oft einem neuen Verständnis. Letztlich sollte die Entscheidung für eine Behandlung jedoch nicht von der Meinung anderer abhängig gemacht werden, sondern von der eigenen gesundheitlichen Notwendigkeit.

„Ich kann meinen Alltag endlich wieder bewältigen und wieder Mutter sein!“

Leider hält sich das Vorurteil, dass man mit einer Cannabistherapie an alltäglichen Situationen nicht mehr teilhaben kann und eben dieser Alltag eingeschränkt wird. Doch das Gegenteil ist der Fall, denn viele Patienten berichten, dass sie erst durch die Cannabistherapie wieder aktiv am Alltag teilnehmen können.

Chronische Schmerzen, Schlaflosigkeit, Stimmungsschwankungen oder Angstzustände können den Alltag stark einschränken. Die passende Sorte und Dosierung von medizinischem Cannabis hilft, diese Symptome zu lindern – ohne den Geist zu trüben. Durch eine langsame Einschleichung der Therapie und regelmäßige ärztliche Begleitung wird sichergestellt, dass die Wirkung kontrollierbar bleibt und keine Einschränkungen im Alltag entstehen. Viele berichten von gesteigerter Konzentration, besserem Schlaf und mehr Energie im Alltag – ein klarer Gewinn an Lebensqualität.

„Mir passiert nichts, wenn ich versehentlich zu viel dosiere!“

Anders als bei vielen anderen Medikamenten, etwa Opioiden oder Beruhigungsmitteln, ist eine lebensbedrohliche Überdosierung bei Cannabis praktisch ausgeschlossen.

Selbst hohe Mengen führen in der Regel nicht zu bleibenden Schäden. Möglich sind jedoch unangenehme Nebenwirkungen wie starke Müdigkeit, Unruhe oder Kreislaufprobleme – diese sind allerdings zeitlich begrenzt und reversibel.

In der medizinischen Anwendung wird eine Überdosierung durch eine schrittweise Anpassung der Dosis vermieden. Ärztinnen und Ärzte begleiten die Einstiegsphase engmaschig, um genau die Menge zu finden, die die gewünschte Wirkung erzielt, ohne unerwünschte Nebenwirkungen zu verursachen.

„Cannabis ist ein ungefährlicheres Medikament - Die Nebenwirkungen bei anderen Medikamenten waren unerträglich!“

Tatsächlich zeigen viele Studien, dass medizinisches Cannabis ein vergleichsweise gutes Sicherheitsprofil hat.

Im Unterschied zu klassischen Schmerzmitteln wie Opiaten oder nichtsteroidalen Antirheumatika (z. B. Ibuprofen, Diclofenac) schädigt es keine Organe wie Leber, Nieren oder Magen. Auch im Vergleich zu Psychopharmaka, die oft mit schwerwiegenden Nebenwirkungen wie Gewichtszunahme, Libidoverlust oder emotionaler Abstumpfung einhergehen, ist Cannabis für viele Menschen eine gut verträgliche Alternative.

Medizinisches Cannabis macht körperlich nicht abhängig und hat ein sehr niedriges Risiko für ernsthafte Komplikationen – insbesondere, wenn es unter medizinischer Aufsicht eingesetzt wird.

„Ich bin doch kein Kiffer, zumal ich sowieso Extrakte einnehme!“

Ein Vorurteil, was oft verbreitet ist, besagt, dass man Cannabis immer rauchen muss. Das ist aber nicht richtig, denn Rauchen ist nicht Bestandteil der modernen medizinischen Cannabistherapie.

Es gibt heute zahlreiche schonende und sichere Einnahmeformen, die gezielt dosierbar und gesundheitlich unbedenklich sind. Dazu gehören Inhalation per Verdampfer (Vaporizer), Cannabisöle zur sublingualen Einnahme, Kapseln, Extrakte oder auch Tees. Die Wahl der Darreichungsform richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen, der gewünschten Wirkungsgeschwindigkeit und den persönlichen Vorlieben.

Ärztinnen und Ärzte beraten hier gezielt und helfen dabei, die richtige Methode zu finden. Rauchen – vor allem mit Tabak – ist aus medizinischer Sicht nicht empfohlen.

„Viele Ärzte haben leider kein besonders großes Wissen über Cannabis als Therapieform!"

Es ist richtig, dass viele Hausärztinnen und Hausärzte wenig Erfahrung mit medizinischem Cannabis haben – teilweise aufgrund mangelnder Fortbildung oder aus Sorge vor bürokratischem Aufwand.

Das bedeutet jedoch nicht, dass die Therapie ausgeschlossen ist. In Deutschland gibt es mittlerweile zahlreiche spezialisierte Ärztinnen, Ärzte und telemedizinische Angebote, die sich intensiv mit der Cannabistherapie beschäftigen. Diese unterstützen bei der Anamnese, der Auswahl geeigneter Produkte sowie bei der Begleitung der Behandlung.

Auch die Beantragung einer Kostenübernahme durch die Krankenkasse kann gemeinsam vorbereitet werden. Wer das Gefühl hat, bei der Hausärztin oder dem Hausarzt nicht weiterzukommen, kann sich jederzeit eine zweite Meinung einholen oder gezielt an eine spezialisierte Praxis wenden.

„Ich tue nichts Verbotenes, wenn ich Cannabis-Patient bin!“

Viele Menschen sorgen sich darum, dass sie eventuell etwas verbotenes tun, wenn sie sich für eine Cannabistherapie entscheiden. Diese Sorge ist weit verbreitet, aber unbegründet – medizinisches Cannabis ist in Deutschland legal, wenn es ärztlich verordnet wird.

Seit der Gesetzesänderung im März 2017 dürfen Ärztinnen und Ärzte Cannabisblüten, -extrakte oder cannabinoidhaltige Arzneimittel wie Dronabinol auf einem Betäubungsmittelrezept verschreiben. Patientinnen und Patienten, die eine solche Verordnung besitzen, handeln vollkommen legal und dürfen das Medikament in der entsprechenden Form nutzen – auch in der Öffentlichkeit, etwa in einem Vaporizer.

Wie Cannabis das Leben im Alter verbessern kann

Cannabis kann älteren Menschen helfen, ihre Lebensqualität zu steigern. Durch die richtige Dosierung von THC und CBD können Schmerzen gelindert und das allgemeine Wohlbefinden gefördert werden.

Schmerzlinderung ohne starke Opioide

Cannabis kann chronische Schmerzen (z. B. bei Arthritis oder Nervenschäden) reduzieren und so den Bedarf an nebenwirkungsreichen Schmerzmitteln senken.

Schlafverbesserung

Viele Ältere leiden unter Schlafstörungen. Bestimmte Cannabissorten können entspannen und helfen, durchzuschlafen – ohne das "hangover"-Gefühl von Schlafmitteln.

Stimmungsaufhellung und Angstlinderung

Cannabinoide wie CBD können Ängste mildern und bei leichten Depressionen unterstützen, besonders in Phasen der Einsamkeit oder nach Verlusten.

Steigerung der Lebensfreude durch soziale Teilhabe

Gemeinsames, verantwortungsvolles Konsumieren (z. B. in Selbsthilfegruppen) kann neue soziale Kontakte schaffen und Isolation durchbrechen.

Appetitanregung bei Mangelernährung

Für Senior:innen mit Appetitlosigkeit (z. B. durch Chemotherapie) kann Cannabis helfen, wieder regelmäßig zu essen und die körperliche Resilienz zu stärken.

Unterstützung bei neurodegenerativen Erkrankungen

Erste Studien deuten darauf hin, dass Cannabis Symptome von Demenz oder Parkinson lindern kann, etwa Unruhe, Zittern oder Aggressionen.

Geschichten von PatientInnen

Ich kann wieder durchschlafen und wache morgens wesentlich erholter auf.

Ines
Angeborenes Glaukom

Ich kann laufen so lange ich will, habe keine Schmerzen mehr.

Doris
Gelenkschmerzen

Seit der Cannabistherapie gings wieder aufwärts und ich war wesentlich entspannter.

Silvia
Bandscheibenvorfall

Cannabis im Alter – Unsere Initiative für ein selbstbestimmtes und erfülltes Altern

Wir sind ein interdisziplinäres Netzwerk aus erfahrenen Ärzt:innen, Wissenschaftler:innen und Therapeut:innen, das sich dem evidenzbasierten Einsatz von Cannabis in der geriatrischen Therapie verschrieben hat.

Unser Ziel ist es, älteren Menschen einen sicheren, individuellen Zugang zu alternativen Behandlungsmöglichkeiten zu ermöglichen – um chronische Schmerzen, Antriebslosigkeit, Appetitlosigkeit, kognitive Einschränkungen, Demenz, Altersdepressionen sowie Angststörungen wirksam zu adressieren und damit ihre Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.

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Wir stehen Ihnen mit voller Expertise unterstützend zur Seite. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.

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Eine Vielzahl von Anwendungsfällen

Angststörungen

Angststörungen im Alter erkennen und lindern: Typische und untypische Symptome, Leitlinien-Therapie sowie Medizinalcannabis für mehr Lebensqualität.

Chronische Nierenerkrankung

Cannabis kann den Appetit anregen und Beschwerden bei chronischen Nierenerkrankungen mildern.

Degenerative Skeletterkrankungen

Gelenkverschleiß und chronische Gelenkentzündung mit Schmerzen und eingeschränkter Mobilität.

Neuropatische Schmerzen

Gezielte Effekte von Cannabis lindern neuropathische Schmerzen und steigern das Wohlbefinden.

Schlafstörung

Verbessert den Schlaf – Cannabis fördert eine erholsame Nacht und reduziert Einschlafprobleme.

Altersdepression

Medizinalcannabis kann stimmungsaufhellend wirken und altersbedingte Depressionen mindern.

Chronische Schmerzen

Verständlicher, wissenschaftlich fundierter Überblick zu Morbus Parkinson – Symptome, Therapieansätze und der aktuelle Stand zu Medizinalcannabis.

Krebs im Alter

Verständlicher, wissenschaftlich fundierter Überblick zu Morbus Parkinson – Symptome, Therapieansätze und der aktuelle Stand zu Medizinalcannabis.

Osteoporose

Medizinalcannabis senkt chronische Schmerzen und steigert das allgemeine Wohlbefinden.

Herzinsuffizienz

Cannabis unterstützt durch Stressreduktion und besseren Schlaf das Wohlbefinden bei Herzinsuffizienz.

COPD

Entzündungshemmende Effekte von Cannabis können die Atmung bei COPD-Patienten erleichtern.

Diabetes Mellitus Typ2

Medizinalcannabis lindert neuropathische Schmerzen und verbessert den Schlaf bei Diabetes.

Schlaganfall

Nach einem Schlaganfall kann Cannabis Spastiken und Schmerzen lindern – für mehr Lebensqualität.

Morbus Parkinson

Medizinalcannabis im Alter mildert Muskelsteifheit und fördert einen flüssigeren Bewegungsablauf.

Demenz

Cannabis kann bei Demenz beruhigend wirken und den Schlaf fördern – mehr Ruhe im Alltag.

Älterer Mann mit Gehstock wird von Ärztin mit Erfahrung im Bereich Cannabis im Alter unterstützt

Ganzheitliche Therapieansätze

Aktuelle Studien zeigen, dass Cannabis-basierte Therapien weit über die reine Schmerzlinderung hinausgehen. Individuell angepasste Behandlungsstrategien können nicht nur Schmerzen reduzieren, sondern auch Begleitsymptome wieAppetitlosigkeit, Antriebslosigkeit, Depressionen, Angstzustände und sogar altersbedingte kognitive Rückgänge positiv beeinflussen.

So belegen beispielsweise neuere Untersuchungen, dass eine niedrig dosierte, langfristige Therapie potenziell neuroprotektiv wirkt und das Altern des Gehirns verlangsamen kann.

Forschung und Aufklärung

Wir stützen unsere Arbeit auf aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und fördernden Austausch zwischen Forschung und Praxis. Unser Anliegen ist es, sowohl Patient:innen als auch Ärzt:innen umfassend über Chancen und Risiken des Einsatzes von Cannabis im Alter zu informieren – basierend auf robusten Daten aus Langzeitbeobachtungen und Begleiterhebungen.

Individuelle und sichere Therapie

Unser Prinzip „start low, go slow“ garantiert, dass die Therapie behutsam eingeleitet und individuell angepasst wird.

So minimieren wir das Risiko von Nebenwirkungen wie Schwindel, Verwirrtheit oder Sturzgefahr und schaffen eine Basis, auf der auch Symptome wie Altersdepression, Angststörungen und kognitive Einschränkungen gezielt behandelt werden können.

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Häufig gestellte Fragen

Hier finden Sie Antworten auf häufige Fragen zur medizinischen Nutzung von Cannabis im Alter.

Wie unterscheiden sich Freizeit- und medizinischer Cannabiskonsum?
Wie verändert sich die Wirkung von Cannabis im Alter?
Wie wird sichergestellt, dass du durch medizinisches Cannabis nicht unerwünscht „high“ wirst?
Wie wird die Finanzierung der Cannabistherapie geregelt?

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