Mann mit neuropathischen Schmerzen braucht medizinisches Cannabis

Cannabis im Alter – Unterstützung bei neuropathischen Schmerzen

Was sind neuropathische Schmerzen?

Neuropathische Schmerzen entstehen durch Schädigungen oder Funktionsstörungen der Nerven. Sie äußern sich häufig als Brennen, Stechen, Kribbeln oder Taubheitsgefühl, oft begleitet von einer Überempfindlichkeit der Haut. Besonders im Alter treten diese Beschwerden vermehrt auf, etwa nach Bandscheibenvorfällen, bei Diabetes, nach Operationen oder im Rahmen degenerativer Skeletterkrankungen. Für viele Betroffene bedeutet das eine dauerhafte Einschränkung der Lebensqualität.

Herausforderungen im Alltag älterer Menschen

Viele ältere Menschen berichten, dass die Schmerzen ihren Alltag stark bestimmen. Schon kleine Berührungen können unangenehm sein, das Gehen fällt schwer, und auch der Schlaf ist oft gestört. Medikamente wie Antikonvulsiva oder Antidepressiva werden häufig eingesetzt, führen aber nicht immer zu ausreichender Linderung und können Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Schwindel oder Magenprobleme verursachen. Schmerzmittel wie Opioide sind im Alter oft problematisch und mit Risiken verbunden.

Cannabis als ergänzende Therapieoption

In den letzten Jahren hat sich medizinisches Cannabis als mögliche Ergänzung zur Behandlung neuropathischer Schmerzen etabliert. Ärztinnen und Ärzte berichten, dass viele ältere Patientinnen und Patienten von einer Cannabistherapie profitieren – vor allem, wenn andere Medikamente nicht ausreichend wirken oder schlecht vertragen werden.

Cannabis beeinflusst das körpereigene Endocannabinoid-System, das an der Regulation von Schmerz, Entzündung und Schlaf beteiligt ist. Studien und Erfahrungsberichte zeigen, dass Cannabis Schmerzen lindern, die Schlafqualität verbessern und die Lebensfreude steigern kann. Besonders geschätzt werden die Möglichkeit, andere Medikamente zu reduzieren, und das insgesamt bessere Wohlbefinden.

Erfahrungen aus der Praxis

Einige Patientinnen und Patienten berichten, dass sie durch Cannabis nach langer Zeit erstmals wieder durchschlafen konnten. Andere schildern, dass sich die unangenehmen Nebenwirkungen starker Schmerzmittel, wie Übelkeit oder Stimmungsschwankungen, deutlich verringert haben. Auch die Möglichkeit, wieder kleinen Alltagsaktivitäten wie Spazierengehen oder Treffen mit Freunden nachzugehen, wird als großer Gewinn wahrgenommen.

Ein Arzt beschreibt, dass viele ältere Patient:innen besonders dankbar sind, wenn sie durch die Therapie weniger auf klassische Schmerzmittel angewiesen sind. Die Lebensqualität steigt, und die Patient:innen fühlen sich wieder aktiver und selbstbestimmter.

Typische Patientenbeispiele

  • Frau B., 76 Jahre: Seit einer Hüftoperation leidet sie unter brennenden Nervenschmerzen im Bein. Nach Beginn der Cannabistherapie berichtet sie von weniger nächtlichen Schmerzen und besserem Schlaf.
  • Herr K., 81 Jahre: Nach jahrelanger Diabeteserkrankung entwickelte er eine schmerzhafte Polyneuropathie. Mit Cannabis-Extrakt konnte er die Dosis anderer Medikamente reduzieren und wieder kleine Spaziergänge unternehmen.
  • Weitere Betroffene: Auch in Selbsthilfegruppen berichten viele ältere Menschen von mehr Lebensfreude und weniger sozialer Isolation, seit sie Cannabis als ergänzende Therapie nutzen.

Was sagen die Expert:innen?

Medizinisches Cannabis ist kein Allheilmittel und ersetzt keine gezielte Behandlung der Grunderkrankung. Ärzt:innen betonen, wie wichtig eine individuelle Dosierung und regelmäßige Kontrollen sind. Besonders bei älteren Menschen sollte auf Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten geachtet werden. Die Therapie wird immer gemeinsam mit dem Behandlungsteam abgestimmt.

Nebenwirkungen und Sicherheit

Die meisten älteren Patient:innen vertragen Cannabis gut. Zu Beginn können Müdigkeit, Appetitsteigerung oder leichter Schwindel auftreten, diese Nebenwirkungen lassen aber meist nach kurzer Zeit nach. Wichtig ist, mit einer niedrigen Dosis zu starten und die Therapie regelmäßig ärztlich begleiten zu lassen.

Gesellschaftliche Akzeptanz

Trotz wachsender Bekanntheit gibt es weiterhin Vorurteile gegenüber der Cannabistherapie, besonders bei älteren Menschen. Offene Gespräche helfen, Unsicherheiten abzubauen und den Fokus auf die medizinischen Vorteile zu lenken.

Fazit: Mehr Lebensqualität trotz Nervenschmerzen

Viele ältere Menschen mit neuropathischen Schmerzen erleben durch medizinisches Cannabis eine deutliche Verbesserung ihrer Lebensqualität. Weniger Schmerzen, besserer Schlaf und mehr Aktivität im Alltag sind für viele wieder möglich – ohne die Nebenwirkungen klassischer Schmerzmittel. Die Therapie sollte immer individuell abgestimmt und ärztlich begleitet werden.

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Quellen