Cannabis bei Herzinsuffizienz im Alter
Herzinsuffizienz (Herzschwäche) ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen im höheren Lebensalter. Typische Beschwerden sind Luftnot, Leistungsminderung, Müdigkeit und Wassereinlagerungen. Viele Patienten suchen nach ergänzenden Therapieoptionen – auch medizinisches Cannabis rückt dabei in den Fokus.
Symptome und Belastungen
Patienten mit Herzinsuffizienz leiden unter Atemnot, Erschöpfung, Schlafstörungen und häufig auch unter Angst oder Depressionen.
Cannabis und das Herz
Das Endocannabinoid-System beeinflusst Kreislauf, Blutdruck und Entzündungsprozesse. Cannabinoide können Symptome wie Schlafstörungen, Schmerzen oder Angst lindern. Bei Herzinsuffizienz ist jedoch besondere Vorsicht geboten – die Therapie erfolgt ausschließlich unter ärztlicher Kontrolle.
Typische Beschwerden:
- Atemnot (vor allem bei Belastung)
- Müdigkeit, Schwäche
- Schlafstörungen
- Schmerzen
- Angst und depressive Symptome
Therapieoptionen
Bei Herzinsuffizienz werden vor allem CBD-reiche Präparate eingesetzt, da diese keine psychoaktiven Effekte haben und gut verträglich sind. Die Dosierung erfolgt individuell und immer unter ärztlicher Aufsicht.
Vorteile
- Verbesserung von Schlaf und Stimmung
- Linderung von Schmerzen
- Reduktion von Angst und Unruhe
Risiken
- THC kann den Kreislauf belasten, daher meist nicht empfohlen
- Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
- Strenge ärztliche Überwachung nötig
Patientenbeispiel: Frau P., 80 Jahre – Cannabis bei Herzschwäche
Frau P. litt unter Schlaflosigkeit und Ängsten im Rahmen ihrer Herzinsuffizienz. Nach Beginn einer Therapie mit CBD-reichem Cannabisextrakt konnte sie wieder besser schlafen und fühlte sich tagsüber ausgeglichener.
Fazit
Cannabis kann bei bestimmten Symptomen der Herzinsuffizienz im Alter unterstützend wirken, sollte aber nur unter ärztlicher Kontrolle angewendet werden.