Cannabis bei Altersdepression

Depressionen im Alter werden häufig übersehen oder als „normale Alterserscheinung“ abgetan. Doch sie beeinträchtigen massiv die Lebensqualität und erhöhen das Risiko für körperliche Erkrankungen. Immer mehr Studien und Erfahrungsberichte zeigen, dass medizinisches Cannabis helfen kann, depressive Symptome im Alter zu lindern.

Altersdepression: Symptome und Besonderheiten

Typische Symptome sind Antriebslosigkeit, Interessenverlust, Schlafstörungen, Appetitmangel, Traurigkeit und sozialer Rückzug. Oft bestehen Begleiterkrankungen wie chronische Schmerzen oder Demenz, die die Behandlung erschweren.

Cannabis und Stimmung

Das Endocannabinoid-System beeinflusst die Stimmung, den Antrieb und die Stressverarbeitung. Cannabinoide wie THC und CBD können das Gleichgewicht im Gehirn positiv beeinflussen und depressive Symptome lindern – besonders, wenn klassische Antidepressiva nicht vertragen werden oder nicht ausreichend wirken.

Typische Beschwerden:
  • Antriebslosigkeit
  • Schlafstörungen
  • Appetitverlust
  • Soziale Isolation
  • Schmerzen

Therapieoptionen

Medizinisches Cannabis wird meist als Extrakt oder CBD-reiches Präparat eingesetzt. Die Dosierung erfolgt individuell, oft in niedrigen Dosen. Eine enge ärztliche Begleitung ist Pflicht.

Vorteile

  • Stimmungsaufhellung
  • Verbesserung des Antriebs
  • Besserer Schlaf und Appetit
  • Geringeres Nebenwirkungsprofil als viele klassische Psychopharmaka

Risiken

  • Psychoaktive Effekte (bei THC)
  • Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
  • Seltene Verschlechterung von Angstzuständen

Patientenbeispiel: Frau S., 75 Jahre – Cannabistherapie bei Altersdepression

Frau S. fühlte sich nach dem Tod ihres Partners zunehmend antriebslos und traurig. Medikamente halfen kaum. Nach Beginn einer Cannabistherapie unter ärztlicher Kontrolle verbesserte sich ihre Stimmung, sie schlief besser und nahm wieder am sozialen Leben teil.

Fazit

Cannabis kann bei Altersdepressionen eine wertvolle Ergänzung sein – besonders, wenn andere Therapien nicht ausreichen. Die Behandlung sollte immer individuell und unter ärztlicher Aufsicht erfolgen. Weitere Infos unter cannabis-depression.de.

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Quellen

Quellverzeichnis

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