Cannabis bei Osteoporose im Alter
Osteoporose ist eine typische Alterserkrankung, bei der die Knochendichte abnimmt und das Risiko für Knochenbrüche steigt. Viele Patientinnen und Patienten leiden unter chronischen Schmerzen und eingeschränkter Beweglichkeit. Medizinisches Cannabis kann hier unterstützend wirken.
Ursachen und Symptome
Osteoporose entwickelt sich schleichend. Typisch sind Rückenschmerzen, Knochenbrüche nach Bagatellunfällen, Verlust an Körpergröße und Bewegungseinschränkungen.
Cannabis und Knochengesundheit
Das Endocannabinoid-System ist an der Regulation des Knochenstoffwechsels beteiligt. Studien deuten darauf hin, dass Cannabinoide nicht nur Schmerzen lindern, sondern auch den Knochenabbau verlangsamen könnten. Im Vordergrund steht aber die Verbesserung der Lebensqualität.
Typische Beschwerden:
- Rückenschmerzen
- Schmerzen nach Knochenbrüchen
- Muskelverspannungen
- Schlafstörungen
Therapieoptionen
Cannabisblüten, Extrakte oder CBD-haltige Präparate werden individuell eingesetzt. Die Dosierung erfolgt vorsichtig, besonders bei älteren Patienten.
Vorteile
- Schmerzlinderung
- Verbesserung von Schlaf und Beweglichkeit
- Mögliche positive Effekte auf den Knochenstoffwechsel
Risiken
- Psychoaktive Effekte (THC)
- Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
Patientenbeispiel: Herr L., 84 Jahre – Cannabistherapie bei Osteoporose
Herr L. litt unter chronischen Rückenschmerzen nach mehreren Wirbelbrüchen. Nach Beginn einer Cannabistherapie konnte er wieder besser schlafen, die Schmerzen wurden erträglicher und er gewann an Lebensqualität.
Fazit
Cannabis kann bei Osteoporose im Alter helfen, Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern.